Seit über 60 Jahren ist die Geschichte der Lebenshilfe Berlin
eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Innovativ und wegweisend in den
Angeboten, tolerant im Umgang mit Menschen, die anders sind.
Eltern organisieren erste Hilfen
1960 gründen
Eltern die Lebenshilfe Berlin. Sie treffen sich in Privatwohnungen und
organisieren erste Hilfen für ihre geistig behinderten Kinder.
Das Lebensrecht geistig behinderter Menschen ist zu dieser
Zeit noch nicht überall anerkannt.
Von der Selbsthilfe zur Professionalisierung
In den 1970er
Jahren werden die ersten hauptamtlichen Mitarbeiter eingestellt, und in Berlin-Britz
wird die erste Wohnstätte eröffnet. Ganz zeitgemäß folgen Wohngemeinschaften.
Weitere Angebote sind Elternberatung und Freizeitveranstaltungen zur Entlastung
der Familien.
Normalisierungsprinzip und Integration
In den
1980er Jahren kommen weitere Wohnstätten, Wohngemeinschaften, das Betreute
Einzelwohnen und Tagesstätten hinzu.
Die integrativen Angebote der Lebenshilfe Berlin sind bundesweit wegweisend.
Der Mauerfall verändert die Stadt und
die Lebenshilfe
Im Ostteil Berlins gründen Eltern 1990 die Lebenshilfe. Im November 1991 verschmelzen die Lebenshilfen West und Ost zu einer Lebenshilfe Berlin. Dienste und Einrichtungen werden an die Lebenshilfe gGmbH
übertragen.
Der Verein konzentriert sich auf die
Interessenvertretung in Politik und Öffentlichkeit.
Selbstbestimmung und Inklusion
Seit diesem Jahrtausend stärken neue Gesetze und die UN-Behindertenrechtskonvention weiter Selbstbestimmung und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Auch hier am Puls
der Zeit, entwickelt die Lebenshilfe Berlin neue, an den individuellen Wünschen
orientierte Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Immer gemeinsam mit behinderten Menschen und ihren
Angehörigen.
Lebenshilfe Berlin
Geschäftsstelle
Heinrich-Heine-Straße 15
10179 Berlin
Telefon 030. 82 99 98 10 00