In unserer Inklusionskita spielen und lernen über 150 behinderte und nicht behinderte Kinder aus vielen verschiedenen Nationen. Von unserem offenen und altersgemischten Konzept profitieren Kleine und Große. Jedes Kind findet bei uns seinen Platz, und die Auswahl der Spielpartner ist riesig.
Ganz nebenbei üben wir uns in Gleichberechtigung, Toleranz sowie Rücksichtnahme und bieten aktive soziale Kontakte, Zuwendung und Wärme. Die Kinder und ihre Familien sind unsere Partner, mit denen wir gemeinsam das Heute und Morgen gestalten.
Alle Kinder brauchen Kinder. Die individuelle Förderung der Kinder mit erhöhtem oder wesentlich erhöhtem Förderbedarf entwickeln unsere (Heil-) Pädagoginnen gemeinsam mit Ärzten, Therapeuten und Eltern. Sie werden dabei unterstützt von der Kinder- und Jugendambulanz der Lebenshilfe (SPZ). Logopädie, Physio- und Ergotherapie sind in den Kita-Alltag integriert.
Unsere iKita ist ein wichtiger Teil der Lebenswelt der Kinder. Drinnen und draußen gibt es viel zu erleben. Spielen und Lernen gehören zusammen. Wir malen, zeichnen, klettern und krabbeln. Wir forschen, greifen und begreifen. Wir entdecken uns und die anderen und das ganze Drumherum. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer!
Sprache ist der Schlüssel zur Welt!
Durch Sprache erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Studien haben gezeigt, dass sprachliche Kompetenzen einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg und den Einstieg ins Erwerbsleben haben. Als eine von bundesweit ca. 7000 Kitas, nehmen wir am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.
Dabei werden wir in unserem Kitaalltag durch zwei zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt. Neben der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien und digitale Medien weitere Schwerpunkte des Programms.
Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen aus ihrer Lebens- und Erfahrungswelt.
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Sprachentwicklung. Der gesamte Kita-Alltag wird genutzt, um die Kinder in ihrer Sprachentwicklung anzuregen und zu fördern.
Eine inklusive Pädagogik ermutigt Kinder und Erwachsene, Vorurteile, Diskriminierung und Benachteiligung kritisch zu hinterfragen sowie eigene Gedanken und Gefühle zu artikulieren. Dies bedeutet, sowohl den Gemeinsamkeiten und Stärken von Kindern Aufmerksamkeit zu schenken als auch Vielfalt zu thematisieren und wertzuschätzen.
Eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Denn Sprachbildung findet zuerst durch Eltern und zu Hause statt. Die Sprach-Kitas beraten die Eltern, wie sie auch zu Hause ein sprachanregendes Umfeld schaffen können.
Seit 2021 liegt ein zusätzlicher Fokus auf digitalen Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen in die sprachliche Bildung. Digitale Medien wie Smartphones oder Tabletcomputer sind heute Alltag in vielen Familien. Damit sind sie ein Teil des Sprachumfelds von Kindern jeden Alters. Deshalb greift das Programm digitale Medien bei der sprachlichen Bildung auf, stärkt medienpädagogische Ansätze und fördert digitale Bildungs- und Austauschformate für die Fachkräftequalifizierung.
Gefördert wird das Programm durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2016-2022).
Mehr Informationen zum Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ finden Sie unter www.fruehe-chancen.de/sprach-kitas.
Si vis pacem, para pacem
(Wenn Du Frieden willst, bereite nicht Krieg, sondern Frieden vor.)
Dieter und Eva Senghaas
Alle Menschen möchten glücklich sein und in Sicherheit leben. Dieses Grundbedürfnis nach Frieden steht in der Friedenspädagogik an erster Stelle. Die Kita als Bildungseinrichtung ist ein wichtiger Baustein, um frühzeitig die Kinder in eine Kultur des Friedens und in eine durch sie zukunftsfähige Gesellschaft zu gestalten.
- Konflikte sind Bestandteil des menschlichen Seins, der Gesellschaft und damit auch des pädagogischen Alltags.
- Damit Kinder die notwendigen Kompetenzen für den Umgang mit Konflikten erwerben und diese konstruktiv lösen können, ist es notwendig, darüber zu sprechen, was Frieden ist.
- Wichtig für den Kita-Alltag ist die altersgerechte Aufbereitung von Sachwissen aus der Friedens- und Konfliktforschung, um die Basis für konkretes Friedenshandeln und für die Friedenshaltung bei den Kindern zu legen.
- In pädagogischen Angeboten thematisieren wir den Frieden mit Kindern ab 4 Jahren. Wir sprechen darüber was dafür notwendig ist und auch darüber was einem friedlichen Zusammenleben im Weg steht. Dies tun wir mittels ausgewählter Kinderbücher zu den Themen Frieden, Konflikte, (gewaltfreie) Kommunikation.
- Auch Themen wie Ausgrenzung, Rassismus und Vertreibung werden in verschiedenen Geschichten als Hindernisse für den Frieden thematisiert.
- Wir stellen den Kindern außerdem bekannte Persönlichkeiten der Friedensbewegung vor und sprechen darüber, was Menschen in der Vergangenheit und aktuell tun, um sich für den Frieden stark zu machen.
In unserer iKita respektieren wir die Individualität und Wertvorstellungen aller Menschen und pflegen den friedlichen Umgang miteinander. Wir geben den Kindern den Raum, den Schutz und die Sicherheit, um andere Lebenswelten kennen zu lernen und fördern Freundschaften unabhängig von Kultur, Herkunft und Alter. Alle Fachkräfte begleiten, unterstützen und fördern die Kinder in ihren Beziehungen und Begegnungen mit Empathie vor dem Hintergrund, dass wir Vielfalt als Bereicherung erachten.
(Auszug aus unserer Konzeption)
Die kids.digilab.box ist ein Projekt vom Deutschen Technik Museum. Eine Ausleihbox mit Bildungsmaterialien, iPads und niedrigschwelliges Robotik- Spielzeug kommt für 4 Monate (von Juli bis Oktober) in unsere Kita.
Die Kinder können dann hier in der Kita in medienpädagogischen Angeboten digitale Phänomene erforschen, die schon heute ihre Lebenswelt prägen: Was sind Daten? Wie werden Roboter programmiert? Wie entstehen Filme?
Mit den Angeboten soll Informatik für Kinder erlebbar gemacht werden - spielerisch, altersgerecht und mit starkem Bezug zum Alltag der Kinder.
Die folgenden Kernkompetenzen sollen entwickelt und gestärkt werden:
- Kommunikation
- Kollaboration
- Kritisches Denken
- Kreativität
Die Kinder werden unterstützt, sich digitale Phänomene selbstständig zu erschließen, eigene Problemlösungsstrategien zu entwickeln und die digitale Zukunft mitzugestalten.
Mehr Informationen finden Sie auf der folgenden Website:
Musa Al Munaizel
Geschäftsführer und pädagogischer Leiter
Telefon 030. 60 08 82 33
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Lebenshilfe iKita gGmbH
Straße 614, Nr. 24
12347 Berlin
Telefon 030. 60 08 82 0
Fax 030. 60 08 82 34
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7:00 bis 17:00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!