Gruppe vor dem Brandenburger Tor (Foto: Susann Eckhardt)

Gedenktag 27. Januar: Niemals vergessen!

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Bild Gedenktag 27. Januar: Wir wollen nicht vergessen

An diesem Tag sind unsere Gedanken bei den Opfern der „Euthanasie“-Verbrechen im Nationalsozialismus, bei denen in ganz Europa etwa 300.000 Patient:innen aus Heil- und Pflegeanstalten und psychiatrischen Einrichtungen getötet wurden.

Rund ein Drittel – mehr als 70.000 – der Morde an Patient:innen gingen von der sogenannten "Aktion T4" in der Tiergartenstraße 4 in Berlin aus, bei der systematisch Tötungen geplant wurden.

Diese schrecklichen Verbrechen dürfen nicht in Vergessenheit geraten und sollen stets als mahnende Erinnerung auch in heutigen Zeiten die Bevölkerung erreichen.


Am 29. Januar 2025 werden gegen 10.30 Uhr Vertreter:innen der Bundesvereinigung Lebenshilfe und der Lebenshilfe Berlin am Gedenk- und Informationsort T4 für die Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde einen Kranz niederlegen. Dies findet im Rahmen der Gedenkveranstaltung des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, statt.

Der Informationsort in der Tiergartenstraße 4 besteht seit 2011. Er wurde geschaffen, um an die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde zu erinnern, Angehörigen eine Anlaufstelle zu ermöglichen und diese grausamen Verbrechen aufzuarbeiten.

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