Aurelia Delacoure spricht mit Alexandra Lüthen über ihre Geschichte Hasenherz und Löwenmut.
Aurelia: Wie lange hat es gedauert, die Geschichte zu schreiben?
Alexandra Lüthen: Es hat einen ganzen Tag gedauert, aber eigentlich viel länger. Ich habe viele Geschichten angefangen, sicherlich 10. Sie waren alle fast fertig. Ich habe sie aber gelöscht, weil sie nicht gut waren. Und dann war plötzlich in 2 Tagen Abgabeschluss. Bis dahin hatte sich alles in meinem Kopf sortiert. Ich habe mich an einem Tag hingesetzt und die Geschichte von vorne bis hinten geschrieben.
Aurelia: Wo schreibst du am liebsten?
Alexandra Lüthen: Ehrlich gesagt an meinem Schreibtisch. Ganz super langweilig. Ich habe ein Arbeitszimmer. Dort schreibe ich am liebsten. Es ist ruhig. Wenn ich dort sitze, weiß ich irgendwie schon: Jetzt geht es aber los mit dem Schreiben. So funktioniert das für mich am besten.
Aurelia: Zu welcher Uhrzeit schreibst du?
Alexandra Lüthen: Das ist mir egal. Ich kann morgens, mittags und abends schreiben. Das ist wirklich nicht wichtig. Hauptsache ich habe Zeit.
Aurelia: Wie bist du zu der Geschichte gekommen?
Alexandra Lüthen: Zuerst bin ich mit ganz schwierigen Themen angefangen, wie mit Corona: Man konnte sich ja nicht mehr sehen und viele Leute wurden krank. Viele hatten Sorgen. Diese schwierigen Geschichten haben aber nicht funktioniert. Beim Schreiben wurde es bedrückend und immer schwerer.
Und dann habe ich mich noch mal hingesetzt und habe neu angefangen zu schreiben. Ich dachte mir: Jetzt brauche ich vielleicht was ganz anderes. Eigentlich weiß ich gar nicht warum. Ich bin angefangen mit “Es war einmal“. Ich war selbst gespannt: Und was kommt nun? Und dann kam dieses Märchen. So ist Hasenherz und Löwenmut entstanden.
Hasenherz und Löwenmut
Die Geschichte hat bei dem Wettbewerb Die Kunst der Einfachheit den 1. Preis gewonnen. Das war dieses Jahr: 2021.
Alexandra Lühten hat die Geschichte bei der Preisverleihung gelesen.
Dort haben wir mit ihr gesprochen.