Ich staune. Vor mir steht eine Riesen-Figur aus einem Baum. Sie hat ein menschliches Gesicht. Ihre Haut ist knorrig wie die Rinde von Bäumen.
Javeu: "Gigi."
Ich: "Javeu, was hat das zu bedeuten?"
Javeu: "Es hat mit dem Wolfslicht zu tun. Das Wolfslicht verbindet uns
mit der gesamten Natur und den Tieren, Prinzessin. Ist das Wolfslicht sichtbar, dann siehst du das Wesen von allen Dingen. Es durchleuchtet alles. Gerade hast du das Wesen von dem Baum gesehen."
Ich: "Okay."
Javeu: "Deswegen ist Afrika auch so wichtig. Hier ist der
Ursprung aller Dinge, vor allem des Wolfslichts. Es ist nämlich so: Wir sind alle
das Wolfslicht. Es ist in uns allen. Wir stammen alle von ihm ab. Doch es ist ein
zweischneidiges Schwert, weil es auch eine dunkle Seite hat. Yumna besteht
hauptsächlich daraus, und du bestehst hauptsächlich aus der guten Seite des
Wolfslichts."
Ich: "Und wieso wir?"
Javeu: "Weil ich weiß,
dass es so am besten ist. So habe ich es entschieden, und Saharag habe ich aus
gutem Grund die Leitung aller Venus-Kosmen übergeben. Er ist dein
Schicksal."
Ich: "Das weiß ich doch schon."
Javeu: "Du
verstehst nicht. Also, ich bin das Wolfslicht, und Saharag ist das halbe Wolfslicht. Es ist Zeit, dass du bald gegen Yumna einen Endkampf hast. Du hast auch viel Wolfslicht in dir, und das Wolfslicht muss über die Dunkelheit siegen. Du bist die Schwester von Yumna und hast das meiste Wissen über sie. Für den Kampf gegen die Dunkelheit bist du also die Beste."
Ich: "Und wann soll der Kampf sein?"
Javeu: "Heute um Mitternacht."
Fortsetzung folgt.