Tom Fish in Berlin Vorlesen

04. Okt 2019Elke Janßen
Tom Fish | Foto: Florian von Ploetz

Jeder Mensch möchte Geschichten lesen. Auch Menschen, die nicht so gut lesen können. Das hat Tom Fish gesagt.

Tom Fish kommt aus den USA, aus Ohio. Er hat früher als Sozialarbeiter gearbeitet. Bei seiner Arbeit hat er gesehen, dass Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigung lesen wollen. Aber sie machen es nicht allein zu Hause. Sie möchten mit anderen zusammen lesen. Sie brauchen auch besondere Bücher. 

Es gibt viele Buchclubs in den USA. Dort treffen sich Menschen und sprechen über Bücher. Menschen mit Beeinträchtigung können nicht mitmachen. Deshalb hat Tom Fish im Jahr 2002 in Ohio den ersten Leseklub gegründet für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.  

In Amerika heißen diese Leseklubs Next Chapter Book Club. Das heißt übersetzt: Nächstes Kapitel Buchclub.  

Tom Fish hat sich die Buchclubs wie ein großes Buch vorgestellt. Ein Buch hat viele Kapitel. Das erste Kapitel sind die Buchclubs, die es schon gab. Das nächste Kapitel sind die Buchclubs für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.

Anke Groß-Kunkel hat die Idee dann mit nach Deutschland gebracht. Nur deshalb gibt es heute die LEA Leseklubs.

Tom Fish ist gerade in Berlin. Er ist zusammen mit 10 Lesern und Leserinnen aus Leseklubs aus den USA zu Besuch. Am Mittwoch waren sie beim LEA-Leseklub in Spandau zu Gast.

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