Kapitel 7
Teddys erster Tag auf der Hundewiese
Irgendwie ist heute alles anders, und das kenne ich schon.
Wenn etwas anders ist, geschieht was Aufregendes.
Mein Frauchen sagte mir, ich müsse heute ein Kleidchen anziehen.
Wir gehen zur Hundewiese.
Oh, mein Gott, was ist das denn? Kleid anziehen? Hundewiese?
All das kannte ich doch gar nicht.
Eine gute Stunde später wusste ich, was es bedeutet.
Kleidchen anziehen.
Das ist eine Weste in einem ganz hellen Gelb.
Da mein Fell schwarz ist, kann man mich besser sehen.
Also Kleidchen angezogen und schon ging es los.
Selbstverständlich kam mein Herrchen auch mit.
Wir mussten gar nicht weit laufen, da waren wir auch schon da.
Ohhh Hilfe!!!!!!! Da wollte ich dann doch nicht mehr hin.
Denn die anderen
Hunde waren ja bestimmt 100-Mal so groß wie ich.
Was ist, wenn die mich ärgern? Oder hinter mir her rennen?
Vielleicht sogar mich beißen?
Ich zitterte am ganzen Körper.
Meinen Schwanz konnte man nur noch erahnen.
Ich hatte nur noch Angst.
Quatsch, ich hatte Panik und wollte schnell nach
Hause.
Aber mein Frauchen hatte kein Einsehen, und so sind wir doch auf die Wiese
gegangen.
Da waren bestimmt 30 andere Hunde aber auch eine kleine Dackeldame.
Ich dachte mir, wenn die keine Angst hat, dann bauche ich auch keine zu haben.
Ich ging zu ihr rüber, um mit ihr zu spielen.
Sie bemerkte mich nicht einmal.
"Was für eine eingebildete Zicke," dachte ich mir.
Dann spielte ich mit meinem Herrchen "Fang den Ball".
Ganz ehrlich, so hatten meine Eltern sich das nicht gedacht.
Ich sollte doch mit den anderen Hunden spielen.
Doch die nahmen gar keine Notiz von mir.
Und so gingen wir nach einer Stunde wieder
nach Hause.
Und ich freute mich des Lebens.
Wuff Teddy