Sie nannten mich Unkraut Vorlesen

07. Jan 2020Klaus
Sie nannten mich Unkraut

Jakobs Eltern waren Alkoholiker. Jakob hatte 3 Geschwister. Seine Schwester hieß Jaqueline. Jakob kümmerte sich um Jaqueline. Sein Bruder hieß Marcel. Ein Bruder von Jakob verstarb früh.

Der Vater war oft betrunken. Die Kinder mussten in Deckung gehen. Deshalb haute Jakob von zu Hause ab. Jakob setzte sich auf eine Bank. Ein Gärtner wollte Jakob verscheuchen. Jakob wollte nicht. Er wollte eher arbeiten. Der Gärtner ließ das zu. Jakob lernte den Chef des Gärtners Chef kennen. Der Chef lobte Jakob. Der Chef wollte Jakob eine Fortbildung geben. Jakob wollte nicht.

In der Gärtnereiabteilung lernte Jakob seine Freundin kennen. Seine Freundin hieß Laura. Mit Laura bekommt Jakob ein Kind. Das Kind hieß Paul. Jakob verschwieg Laura, dass seine Eltern Alkoholiker sind und er eine Lese- und Rechtschreibschwäche hat. Laura wollte mit Jakob zur Betriebsfeier, Jakob wollte nicht. Paul war krank. Paul war noch ein Baby. Jakob sollte auf Paul aufpassen. Paul hatte hohes Fieber. Jakob wollte Paul ein Zäpfchen geben. Jakob konnte die Zäpfchen nicht lesen. Laura kam nach Hause. Laura sah Paul. Laura sah, dass Jakob nicht auf Paul aufgepasst hatte. Laura trennte sich von Jakob. 

Der Chef sah: Jakob hatte Probleme. Der Chef half ihm. Der Chef erzählte: „Wir haben eine Stammkundin. Die Stammkundin zog nach Frankreich. Die Stammkundin hieß Frau Hansen. Frau Hansen hatte einen großen Garten. Der Chef sagte: „Herr Gärtner, Sie können bei Frau Hansen arbeiten.“ Jakob wollte bei Frau Hansen arbeiten. Durch Frau Hansen lernte Jakob Kunst, Lesen und Schreiben.

Jakob zeichnete so gut, dass seine Bilder im Rathaus ausgestellt wurden. Schüler aus Deutschland schauten sich seine Bilder an. Eines Tages bekam Jakob Post. Frau Hansen dachte: "Jemand will Jakobs Bilder kaufen." Es war ein Brief von seinem Sohn Paul. Paul erinnerte sich an einen Jakob Gärtner. Es war sein Vater. Paul erzählte Jakob im Brief über sein Leben.

Ich fand das Buch sehr gut. Ich konnte es nicht durchgängig lesen. Es erschütterte mich. Dieses Buch erinnerte an meine Vergangenheit. Klar, meine Eltern waren in meiner Kindheit keine Alkoholiker. Als ich Kind war, hatten sie sich ständig gestritten. Der Streit meiner Eltern war für mich anstrengend. In der Schule erging es mir wie Jakob. Ich verstand mich mit meinen Lehrern und Mitschülern nicht. Ich fühlte mit Jakob. Ich finde das Buch empfehlenswert. Es ist gerade für Leser geeignet, die ihre Vergangenheit auf arbeiten möchten. Ich werde heute noch ausgegrenzt. 

Durch meine Freundin habe ich die Leichte Sprache kennengelernt. Mit Hilfe der Leichten Sprache kann ich sagen, was ich denke. Das Buch von Marion Döbert hat mich traurig und fassungslos gemacht.

Marion Döbert erklärte Wörter, die ich verstand, zum Beispiel: Bienenstich oder die Klappe halten. Schwierige Wörter, wie zum Beispiel Fieberkrampf, wurden nicht erklärt.

Das Buch ist im Spaß am Lesen Verlag erschienen.

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