Hazal ist noch 17. Ein Laden-Detektiv erwischt sie beim Klauen eines Lippenstiftes. So beginnt die Geschichte. Erst will der Laden-Detektiv bei der Polizei und ihre Eltern anrufen. Doch Hazal erzählt ihm, dass ihre Eltern sehr streng sind. Sie wird geschlagen, wenn die Eltern von dem Diebstahl hören.
Der Laden-Detektiv erpresst Hazal. Sie soll ihm 100 € geben. Dafür ruft er die Polizei und ihre Eltern nicht an. Die 100 € waren eigentlich für den achtzehnten Geburtstag von Hazal gedacht. Nun kann sie ihn nicht mehr feiern. So scheint es. Doch durch ihren jüngeren Bruder Onur kommt sie doch noch Geld. Es scheint gut zu laufen.
Doch der 18. Geburtstag von Hazal ändert alles. Ihre Tante legt ein gutes Wort bei ihren Eltern ein. Hazal darf bei ihrer Freundin Elma übernachten. Zu dritt machen sich die Freundinnen fertig und wollen in die Disco. Vorher haben sie sich betrunken. Der Türsteher teilt ihnen aber mit, dass sie heute nicht reinkommen.
Betrunken und gefrustet, machen die Mädchen sich auf den Heimweg. In einem U-Bahnhof werden sie von einem betrunkenen Typ dumm angemacht. Hazal und ihre Freundinnen flippen aus. Sie prügeln gemeinsam auf den Mann ein, bis Hazal ihn auf die Gleise die U-Bahn-Schienen schubst.
Ich fand das Buch sehr interessant und spannend, weil es in der Geschichte eine unerwartete Wendung gab. Dadurch ist die Geschichte von Hazal bis zum Schluss spannend geblieben.
Ich fand es sehr gut Mal ein Buch zu lesen, wo die Hauptperson aus einer anderen Kultur kommt. Hazal ist Türkin. So bekommt man etwas von der Kultur mit und kann darüber lernen.
Der Schluss von der Geschichte ist offen. Wo man sich als Leser natürlich fragt: Wo ist Hazal jetzt hingegangen? Fängt sie jetzt ein neues Leben an? Wird sie doch noch von der Polizei gefunden? Man weiß es nicht. Doch man kann sich das in seiner Fantasie selber ausdenken, was mit Hazal nun passiert.
Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen.
Fatma Aydemir hat Ellbogen geschrieben. Hier könnt ihr es bestellen.