Ein warmes Lächeln
Maike ist gerade aufgewacht.
Es ist ein schöner Morgen.
Die Sonne scheint in ihr Fenster hinein.
Sie liegt in ihrem Bett.
Sie streckt ihre Arme und Beine aus.
Und ist bereit für den Tag.
Langsam richtet sie sich auf.
Maike stellt ihre Beine auf den Boden.
Und steht auf.
Der Weg führt sie ins Badezimmer.
Dort hängt ein großer Spiegel.
Maike schaut sich an und blickt in ihre Augen.
Ihre Augen sind braun und strahlen.
Maike mag es sich im Spiegel anzuschauen.
Sie findet sich hübsch.
Ihre Haare sind lang und lockig.
Sie lächelt. Warmherzig.
„Ich bin schön“, denkt sie.
Sie liebt Komplimente.
Ein Kompliment ist ein netter Satz.
Deswegen sagt sie sich jeden Morgen, wie schön sie ist.
Das macht sie glücklich.
Eine Stunde später geht Maike aus dem Haus.
Sie schließt die Tür hinter sich.
Und geht in die Stadt.
Die Sonne scheint immer noch.
Sie scheint in ihr Gesicht.
Es sind viele Menschen unterwegs.
Sie mag es mit anderen Menschen zusammen zu sein.
Und sich zu unterhalten.
Das gibt ihr Kraft.
Plötzlich lächelt sie ein Fremder an.
Maike möchte das nicht.
Sie schaut weg.
Und senkt ihren Kopf zum Boden.
Der Fremde lächelt sie immer noch an.
Sie richtet sich wieder auf und schaut den Fremden an.
Er sieht nett aus.
Maike fasst ihren Mut zusammen.
Sie lächelt.
Der Fremde kommt auf sie zu und gibt Maike die Hand.
Maike zögert.
Dann streckt Maike ihre Hand aus.
Ganz vorsichtig.
Die Hand von Maike berührt die fremde Hand.
Die Hand ist ganz warm.
Maike fragt den Fremden wie er heißt.
Der Fremde antwortet nicht.
Er holt einen Zettel aus seiner Tasche heraus.
Auf dem Zettel ist eine Zeichnung.
Auf der Zeichnung ist eine Sonne.
Und ganz unten steht in großen Buchstaben Kalle.
Vielleicht ist das sein Name.
Maike nennt ihn so.
Kalle möchte ihr seine Zeichnung zeigen.
Er zeigt auf die Zeichnung mit der Sonne.
Sie ist mit einem gelben Buntstift auf den Zettel gemalt.
Und dann zeigt er mit seinem Finger in den Himmel.
Kalle hat sich viel Mühe gegeben.
Maike macht ihm ein Kompliment für seine schöne Zeichnung.
Kalle freut sich und lächelt.
Dann nimmt Maike die Hand von Kalle.
Sie möchte ihm ein schönes Café zeigen.
Ein Café ist ein Ort an dem sich viele Menschen treffen.
Sie trinken gemeinsam Kaffee oder essen einen Kuchen.
Schon im Eingang riecht man den Geruch von Kaffee.
Maike setzt sich mit Kalle an einen Tisch.
Sie sitzen sich gegenüber.
Zwischen ihnen liegt eine Karte.
Maike nimmt die Karte mit Essen und Trinken in die Hände.
Auf der Karte stehen verschiedene Begriffe wie Cappuccino und Latte Macchiato.
Das sind verschiedene Kaffeesorten.
Maike entscheidet sich für einen großen Kaffee mit Milch.
Sie trinkt ihren Kaffee ohne Zucker.
Kaffee mit Zucker schmeckt ihr nicht.
Das ist ihr viel zu süß.
Kalle entscheidet sich auch für einen großen Kaffee.
Er trinkt seinen Kaffee mit Milch und Zucker.
Er mag den süßen Geschmack.
Kalle holt wieder einen Zettel heraus.
Und einen Stift.
Dann zeichnet er einen großen Kaffee.
Und einen Kuchen.
Maike schaut sich die Zeichnung an.
Kalle zeigt auf den Kuchen.
Er möchte sich einen bestellen.
Es ist noch früh am Morgen.
Maike hat noch nie Kuchen zum Frühstück gegessen.
Aber sie hat Lust auf Kuchen.
Deswegen möchte sie auch einen.
Es gibt viel Kuchen zur Auswahl.
Maike entscheidet sich für einen Apfelkuchen.
Kalle bestellt sich einen Himbeerkuchen mit Sahne.
Maike und Kalle wollen beide Kuchen probieren.
Deswegen teilen sie sich die Kuchen.
Beide Kuchen sind sehr lecker.
Dann verlassen sie das Café.
Sie laufen zusammen durch die Stadt.
Die Sonne scheint immer noch.
Maike mag Kalle.
Sie verstehen sich gut.
Leider kann Kalle nicht so gut sprechen.
Er hat ihr viel mit seinen Händen gezeigt.
Oder gezeichnet.
Maike ist das egal.
Kalle ist ein fröhlicher Mensch.
Er lächelt viel.
Und hat eine freundliche Ausstrahlung.
Zum Schluss richtet er seinen Finger auf die Sonne.
Für Kalle war es ein schöner Tag.
Maike zeigt auch auf die Sonne.
Sie hatte viel Spaß.
Sie verabschiedet sich von Kalle.
Und schaut ihn an und lächelt.
Dann umarmen sich die beiden.
Und weil Maike Komplimente liebt, macht sie Kalle ein Kompliment.
Sie sagt ihm, dass er ein schönes Lächeln hat.
Kalle freut sich.
Und dann nimmt Kalle den Bus.
Maike läuft nach Hause.
Maike ist glücklich.
Sie mag es mit anderen Menschen zusammen zu sein.
Sich zu unterhalten.
Und anderen Menschen Komplimente zu machen.
Dazu braucht es keine Worte.
Nur ein warmes Lächeln.
Aber manchmal braucht man Mut.
Zum Beispiel, wenn man einen Menschen noch nicht kennt.
Oder wenn man fremden Menschen Komplimente machen möchte.
Maike war mutig.
Und hat einen neuen Freund kennengelernt.
Ihr neuer Freund heißt Kalle.
Mit Kalle kann man Kaffee trinken.
Und Kuchen essen.
Das gibt ihr Kraft.