Es war mal
ein Wolf, der in Berlin wohnt. Ein Passant fragt ihn: "Wie komme ich nach
Neukölln?" Der Wolf antwortet: "Sie müssen mit der S-Bahnlinie 9 Richtung Flughafen fahren. Dann steigen Sie am Treptower Park um. Dann müssen Sie in die Ringbahn der
S-Bahnlinie S41 Richtung Neukölln fahren. Der Passant sagt: "Danke für die
Info, Herr Wolf. Sie kennen sich aber gut aus!"
Der Wolf befindet sich auf dem Alex. Er möchte nach Hause zu seiner Family
in Neukölln fahren. Er geht zum S-Bahnhof Alexanderplatz und trifft auf Strecke einen Kollegen am Bahnhof.
In Neukölln geht er noch zu Kaufland, um für das Abendessen für seine Family einzukaufen. Als er Zuhause angekommen ist, holt er seinen Schlüssel raus, um die Tür aufzuschließen und in die Wohnung zu gehen. Es gibt Spaghetti mit Tomatensauce zum Abendessen.
Am Morgen muss der Wolf wieder zur Arbeit als U-Bahnfahrer. Als er am Bahnhof Grenzallee auf seinen Zug wartet, holt er sich noch einen Kaffee, um die Arbeit zu genießen. Dann löst er seinen Kollegen ab und steigt in den Führerstand ein, um seinen Arbeitsplatz einzunehmen. Der Wolf fährt bis Spandau mit seinem Arbeitsgerät auf der U7.
Als der Wolf in
Spandau angekommen ist, muss er die Fahrerkabine wechseln. Jetzt fährt er den Zug in die andere Richtung nach Rudow. Weil der Zug auf der
U7 mit 6 Doppeltriebwagen ausgestattet ist, muss er auf die andere Seite, um nach Rudow zu fahren. Er muss noch 4 Minuten warten, bis er abfahren
kann. Dann geht es los. Er fährt in den
Bahnhof ein, und die Türen gehen auf. Die Menschen steigen aus, die anderen
steigen wieder ein. Er fährt wieder los.
Am Hermannplatz ist Start des
Halbmarathons. Der Bahnsteig ist voll, und die Menschen stehen in Dreierreihen
und warten auf den Zug. Die Menschen drängeln sich im Zug und der Zugführer
macht die Durchsage: "Der Zug ist voll! Bitte nutzen Sie auch die anderen
Wagen." Die anderen Züge der U7 müssen warten. Die Durchsage von der BVG
ist: "Am Bahnhof Hermannplatz kommt es wegen einer Veranstaltung auf der
U7 zu Verspätungen und Ausfällen. Bitte haben Sie Geduld!"
Der Wolf wird langsam genervt, weil es nicht weiter geht mit seiner Fahrt. Die Fahrgäste drängeln sich in die Wagen der U7. Und da passiert es. Ein Fahrgast blockiert die Tür von der U-Bahn. Der Wolf muss aussteigen, zum Wagen gehen und Bescheid sagen, dass die Tür nicht zugeht. Dann muss der Wolf wieder in sein Führerhaus einsteigen. Dann kann der Zug weiterfahren. Es gibt ein bisschen Verspätung auf der U7 am Hermannplatz.
Der Wolf hat einiges hinter sich und ist froh, dass er endlich Feierabend hat. Im Berliner Nahverkehr ist es normal, dass so etwas passiert.