Eine
Frau verreist mit ihrer Kusine Luise und Luises Mann Hugo. Zuerst holen sie noch Hugos Hund Luchs ab. Gemeinsam
fahren sie dann zu einer Jagdhütte im Wald. Am
Abend gehen Hugo und Luise noch mal weg. Die
Frau schließt die Tür ab und geht schlafen. Am
nächsten Morgen bemerkt sie, dass Hugo und Luise nicht zurückgekommen sind. Die Frau und Luchs machen sich auf die Suche. Doch
sie kommen nicht weit, weil sie gegen eine unsichtbare Wand stoßen.
Gefallen
an dem Buch hat mir, dass die Umgebung sehr gut beschrieben ist.
So konnte ich mir gut vorstellen, wo die Frau ist und wie es da aussieht.
Mich hat begeistert, dass die Frau und die Tiere im Laufe der Zeit eine starke Bindung zu einander aufgebaut haben. Sie waren voneinander abhängig. Das
ist auch der Grund, warum die Frau
sich jeden Tag um sie kümmert. Sie rappelt sich immer wieder auf, weil sie an ihre Tiere denkt: Auch wenn sie schwere Tage hat, wo sie sich nicht gut fühlt. Die Tiere haben niemanden außer ihr.
Mir
gefällt auch das offene Ende. So kann man die Geschichte selbst
zu Ende spinnen. Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen.
An
dem Buch hat mir nicht so sehr gefallen, dass die Geschichte ein bisschen
eintönig verläuft. Die Frau macht jeden Tag das Gleiche, bis am Schluss dann
doch mal was passiert. Selbst
wenn ich das offene Ende mag, gibt es viele Fragen. Ich möchte zum Beispiel wissen: Wo
kommt die Wand so plötzlich her? Wo
kommt der Mann am Ende her?
Die Wand ist ein Buch, was zum Denken anregt. Wie ist es, wenn man auf einmal ganz alleine ist? Man kann auch gut darüber nachdenken, was die Wand für ein Zeichen sein kann. Wofür steht sie im Leben?
Marlen Haushofer hat das Buch geschrieben. Beim Spaß am Lesen Verlag ist es in Einfacher Sprache erschienen. Sie können es hier bestellen.