In Köln ist es schön und toll, weil es immer etwas zum Feiern gibt, zum Beispiel Karneval. An Karneval ist viel los. Die Kneipen sind voll und alle haben gute Laune. Alle haben Spaß. Sie lachen viel und reden viel in der Kneipe.
Beim Veedels-Umzug rufen wir alle „Kamelle“. Veedel heißen in Köln die Stadtteile. Und Kamelle kommt von Karamel-Bonbon. Es bedeutet Süßigkeiten und Geschenke. Wir kriegen sehr viele Süßigkeiten in unsere Tüten. Wir sollen das vom Boden aufheben und in unsere Taschen reintun.
Ich mag es, wenn es laut ist im Kölner Karneval. Ich mag das deswegen, denn als kleines Baby wurde ich an Karneval getauft. Und ich war das einzige Baby, das ganz ruhig war.
Alle waren verkleidet, auch der Pfarrer. Und ich war ein Marienkäfer. Ich finde es toll, dass ich die Ruhigste war. Und ich war niedlich als Marienkäfer.
Als ich größer war, bin ich in den Kindergarten und in die Grundschule gegangen. Vor dem Kindergarten habe ich immer rumgemeckert, weil ich mich morgens nicht anziehen wollte.
Dann hat mein Vater mich einfach im Schlafanzug ins Auto gesetzt und zum Kindergarten gebracht. Die Anziehsachen hat er meinen Erzieherinnen gegeben und ist einfach wieder gegangen. Das waren Zeiten mit mir...
In der Grundschule habe ich viel gelernt. Es hat mir Spaß gemacht. Zu meinem Geburtstag hatte ich ein Kind aus meiner Klasse eingeladen, Nicolas. Er sitzt im Rollstuhl.
Beim Stopp-Tanz hat er einfach einen coolen Kopfstand gemacht. So konnte er mitmachen.
An solche Sachen aus meiner Heimatstadt Köln erinnere ich mich. Und manche Sachen aus meinem Leben vergesse ich nie.