Die S-Bahn Berlin feiert am 8. August 2024 ihren 100. Geburtstag. Das freut mich als großer S-Bahn Fan sehr. Darum möchte ich diesen besonderen Tag nutzen und euch etwas über die Geschichte der S-Bahn zu erzählen.
Angefangen hat alles am 8. August 1924, als die erste S-Bahn Berlins von der Station Nordbahnhof zu ihrem Ziel Bernau gestartet ist. Ihr kennt sie vermutlich als die Linie S2.
Damals waren die Züge alle grün. Da gab es die Farbgebung Rot und Gelb noch nicht. Die ist erst viele Jahre später gekommen, im Jahr 1928. Im gleichen Jahr hat die S-Bahn auch Schienen mit Strom bekommen.
Das Symbol der S-Bahn, wie wir es heute alle kennen, hat der Grafiker Fritz Rosen entworfen. So kam die Bahn auch zu ihren Namen S-Bahn.
Dann kam der schwarze Tag in Berlin: der Zweite Weltkrieg. Da wurden viele Züge, Gleise und Bahnhöfe zerstört und konnten nicht mehr fahren. Als der Krieg zu Ende war, konnte die S-Bahn wieder auf allen Strecken fahren. Außer im Nord-Süd-Tunnel nicht. Der wurde überflutet.
In den 1950er Jahren kam ein neuer Zug für die S-Bahn, der die Farbe Blau hatte. Der Zug bekam den Spitznamen „Blaues Wunder“. Aber der Zug ist nicht lange geblieben und wurde verschrottet.
Und plötzlich stand eine Mauer da, die Berlin in 2 Hälften teilte. Der Bahnhof Friedrichstraße wurde zum Grenzbahnhof mit Grenzkontrollen und Schleuse. So fuhr West zu West und Ost zu Ost.
Das ging 28 Jahre so. Bevor die Wende kam, gab es in den 80er Jahre Neubau-Fahrzeuge der BVG und Reichsbahn. Im Jahre 1984 kam die West Berliner S-Bahn zur BVG.
Am 9.11.89 ging die Mauer auf an der Bolmhormer Straße. Die Reichsbahn schickt Fahrzeuge nach West Berlin, um den Ansturm zu meistern. 1.7.90 war Währungs-Union. Die Wiederverbindung, der Ost/West- Verkehr der S-Bahn wurde wieder hergestellt.