Was können wir für Sie tun?
Tel: 030. 82 99 98 1482
Hinweis:
Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.
Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen durchlaufen die gleichen sexuellen Entwicklungsphasen wie alle Menschen, wenn auch teilweise langsamer. Es zeigen sich manchmal Besonderheiten und Widersprüchlichkeiten, die damit zusammenhängen, dass die psychosexuelle Entwicklung ein Wechselspiel beinhaltet zwischen körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklungsprozessen. Die aufwühlenden und sich verändernden körperlichen und seelischen Bedürfnisse verunsichern und überfordern viele.
Nicht selten kommt es zu aggressiven Verhaltensweisen, die nicht mit der Sexualität in Zusammenhang gebracht werden. Um die eigene Sexualität selbstbestimmt leben zu können oder sich auch bewusst dagegen zu entscheiden, ist es wichtig, sie zu kennen und zu verstehen. Menschen mit Beeinträchtigungen benötigen Ansprechpartner:innen mit Einfühlungsvermögen und Verständnis, um diese Entwicklungsaufgaben gut bewältigen zu können.
Sexuelle Bildung beinhaltet mehr als eine funktionale Erklärung der Sexualorgane und körperlicher Vorgänge. Sie beschäftigt sich vor allem mit der eigenen Gefühlswelt. Sie fördert in hohem Maße eine positive Einstellung zum eigenen Körper und bildet die Grundlage dafür, persönliche Grenzen zu kennen und benennen zu können. Erst durch das Wissen um die eigenen Gefühle und die Sexualität wird es möglich, sich in andere hineinzudenken und die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen.
Schwerpunkte
Methoden