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Hinweis:

Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Musiktherapie in der Sterbebegleitung

Termin(e)

Dozent: Dorothea Kiefer, ex. Krankenpflegerin, M.A. Musikwissenschaften/Musiktherapie

Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe, Interessierte

Teilnehmerzahl: 18

Kosten: 265 €

Anmeldung:



In der Sterbebegleitung, ob zu Hause, im Hospiz oder in einer entsprechenden stationären Einrichtung, geht es darum, in der letzten Lebensphase Beistand und Unterstützung zu leisten. Die Versorgung dieser Menschen fällt in den Bereich der Palliativmedizin.Es geht in dieser Phase nicht mehr um Heilung, sondern um Erleichterung und Linderung. Oft arbeiten die Ärzt:innen und Pflegenden im Verbund mit Seelsorger:innen und Therapeut:innen. Musiktherapie in der Sterbebegleitung gibt es seit ca. 1986. Susan Munro war eine der ersten, die ihre Erfahrungen mit dieser Arbeit niedergeschrieben hat. Zunächst gilt es zu klären, was Musiktherapie eigentlich ist. Musiktherapie ist die gezielte Verwendung des Mediums Musik in allen seinen Facetten zu therapeutischen Zwecken. Sie wird immer begleitet von einer therapeutischen Beziehung. Neben der musikalischen Begegnung verwendet sie auch die Sprache und psychologische Techniken. 

Musiktherapeutische Arbeit besteht darin, einen offenen Raum mit Instrumenten zur Verfügung zu stellen. Der/Die Klient:in ist eingeladen, sich mit diesen Klängen auszudrücken ohne Leistungsdruck und in Begleitung der/die Therapeut:in. Es entsteht ein gemeinsames Spiel, eine gemeinsame Musik (das Nonverbale). Danach bietet der/die Therapeut:in ein Gespräch über das Erleben im Spiel an. Musiktherapie ist auch in der Gruppe möglich.

 Musiktherapie hat sich von den klassischen Einsatzbereichen in der Psychiatrie und Psychosomatik auf viele weitere Bereiche ausgeweitet. Dazu gehört heute auch die musiktherapeutische Arbeit bei Sterbenden. Wir werden miteinander im Gespräch, in anschaulichen Beispielen und im eigenen praktischen Tun erfahren, was Musiktherapie sein kann. Was könnten mögliche Ergebnisse musiktherapeutischen Handelns in der Sterbebegleitung sein? Wir werden die musiktherapeutische Entspannung mittels des Monochords kennenlernen, wie sie auch oft für schwerkranke Menschen eingesetzt wird. 

Wir werden Erfahrungen mit der Wirkung von Musik auf unsere Stimmungen machen und uns damit beschäftigen, welche der vielfältigen musiktherapeutischen Möglichkeiten in der Hospiz- und Palliativarbeit zum Einsatz kommen.

Schwerpunkte 

  • Die Besonderheiten im Umgang mit Sterbenden 
  • Kennenlernen des musiktherapeutischen Instrumentariums 
  • Austausch in Gruppen 

Methoden 

  • Vortrag, Film, Selbsterfahrung mit Klängen