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Scham ist eine schmerzhafte, auch tabuisierte Emotion (Marks). Sie wird gerne übergangen, ist nicht besonders beliebt. Doch niemand kommt an ihr vorbei. Insbesondere in erzieherischen, pflegerischen und beratenden Arbeitskontexten kommt der Auseinandersetzung mit Scham eine besondere Bedeutung zu. Das Risiko von Kindern und Schüler:innen in Kita oder Schule beschämt zu werden, wenn sie nicht so funktionieren wie gewünscht, z.B. nicht sportlich sind, ist nicht unerheblich. Ratsuchende Eltern schämen sich für ihre Kinder, die sich nicht so entwickeln wie erhofft, sich im Verhalten herausfordernd zeigen. Sie schämen sich für Fragen zu Erziehung und Begleitung. Menschen mit Hilfebedarf, insbesondere im pflegerischen Bereich, schämen sich für ihre Hilfsbedürftigkeit, für ihre „Arbeit“, die sie bereiten. Pädagogische und pflegerische Fachkräfte schämen sich für die notwendigen (teils intimen) Handlungen, die sie ausführen - teils unter beschämenden Rahmenbedingungen. Schamgefühle begegnen uns in vielen heilpädagogischen Arbeitsfeldern.
Für Fachkräfte, die mit Menschen arbeiten, ist es wichtig, „Scham“ zu erkennen, zu verstehen und einen würdevollen und anerkennenden Umgang mit ihr zu entwickeln. Für sich selbst und für andere Personen. „Scham“ gilt „als Wächterin der Menschenwürde“ (Wurmser). Die Bestandteile eines würdevollen Umgangs werden vorgestellt und gemeinsam weiterentwickelt.
Schwerpunkte
Ziele
Methoden