Gewaltfreie Kommunikation
Berufsalltag in der Behindertenhilfe bedeutet oft,
Lebendigsein und Lachen im Zusammensein mit Menschen mit Beeinträchtigung,
Kolleginnen, Kollegen und Angehörigen. Doch auch Zeit-druck, Stress,
Missverständnisse und Konflikte sind Teil des Alltags und können diesen
erheblich belasten. Wir fragen uns in der Fortbildung: Wie können zerstrittene Kolleg:innen wieder Zugang zueinander finden? Wie kann
vermeintlich „schwierigem“ Verhalten von Menschen mit oder ohne
Beeinträchtigung begegnet werden? Und wie kann die Kooperation verbessert
werden?
Schwerpunkte
Das Kommunizieren mit der Gewaltfreien Kommunikation kann ermöglichen:
- hinter JEDER Handlung oder Aussage die gute Absicht zu erkennen
- eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse des Gegenübers wahrzunehmen und anzunehmen
- Trotz und Wut als Ausdrucksform unerfüllter Bedürfnisse zu betrachten
- die eigenen Bedürfnisse dem Gegenüber offen mitzuteilen
- die Bedürfnisse des Gegenübers anzunehmen, ohne zu bewerten, zu kritisieren oder zu urteilen – ohne sie unbedingt zu erfüllen
- Verbindung zum Sendenden einer Botschaft aufzunehmen
Ziele
- Gewaltfreien
Kommunikation als Hilfsmittel kennenlernen, ein vertrauensvolles, kooperatives Miteinander und eine Atmosphäre zu schaffen, in
der sich alle wohlfühlen können
- das eigene Erleben
der GfK steht
dabei im Vordergrund
- es wird an Beispielen und Ereignissen die Gewaltfreie Kommunikation geübt, die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen.
Methoden
- Kurze Impulsvorträge und Präsentationen, Einzel-, Paar- und Gruppenarbeit, Selbstwahrnehmungs-, Aktivierungs- und Entspannungsübungen, Gesprächsübungen, Rollenspiele und Szenarien, Reflexion und Feedback