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Lebenshilfe Bildung
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Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Grafischer Text: damit jeder dazu gehört

Eingliederungshilfe in der Praxis – Rollen, Schnittstellen und Wirkung nach dem BTHG

Termin(e)

Dozent: Stephan Vogel, Mitarbeiter der Lebenshilfe Berlin

Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe, Interessierte

Teilnehmerzahl: 18

Kosten: 497 €

Anmeldung:



Abgrenzung zur Pflege, rechtliche Entwicklungen und Konsequenzen für die tägliche, praktische Arbeit

Die Eingliederungshilfe steht seit dem Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) für ein erweitertes Verständnis von Teilhabe, Selbstbestimmung und Wirkung. Doch was bedeutet das konkret für die tägliche Praxis? In dieser Fortbildung setzen wir uns dialogisch und praxisnah mit den Anforderungen und Rollen in der Eingliederungshilfe auseinander – mit besonderem Blick auf die Abgrenzung zur Pflege, aktuelle rechtliche Entwicklungen (vom Berliner Rahmenvertrag zum Örtlichen Rahmenvertrag/ÖRV) und das professionelle Selbstverständnis in der Leistungserbringung. 

Zentrale Fragen dabei sind: 

  • Wie stellen wir sicher, dass unsere Leistungen tatsächlich Eingliederungshilfe sind – und nicht Pflege? 
  • Welche Rolle spielen Mitarbeitende in der Leistungserbringung und Menschen mit Teilhabebeeinträchtigung im personenzentrierten Prozess? 
  • Wie lässt sich Wirkung erkennen, beschreiben und nutzen?  
  • Wie helfen Gesamtplanverfahren und die „logische Kette" der Eingliederungshilfe bei der Strukturierung unserer Arbeit? 

Schwerpunkte:   

  • Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflegeleistungen   
  • Teilhabe, ICF und das Verständnis von Beeinträchtigung im Kontext des BTHG   
  • Gesamtplanverfahren und „logische Kette“ der Eingliederungshilfe   
  • Wirkung und Wirkungskontrolle – von der Theorie zur Praxis   
  • Rollenklärung im Alltag: Mitarbeitende in der Leistungserbringung und leistungsberechtigte Personen als aktive Partner:innen im Hilfeprozess   
  • Aufsichtspflicht und rechtliche Verantwortlichkeiten   
  • Aktuelle Entwicklungen: Übergang vom Berliner Rahmenvertrag zum Örtlichen Rahmenvertrag (ÖRV)

Ziele   

  • Die Teilnehmenden haben ein umfassendes Bild der bereits erfolgten und anstehenden Veränderungen durch das BTHG und deren Bedeutung für die eigene Arbeit.   
  • Es besteht ein grundlegendes Verständnis zentraler Aspekte der Eingliederungshilfe, insbesondere zu Personzentrierung, Wirkung und der Abgrenzung zur Pflege.   
  • Die Teilnehmenden reflektieren ihre Rolle im Leistungserbringungsprozess und gewinnen Sicherheit im Umgang mit aktuellen rechtlichen und fachlichen Anforderungen.

Methoden   

  • Fachlicher Input und Impulsreferate, Austauschformate zur Reflexion der eigenen Praxis, Gruppenarbeit, u.a. anhand praxisorientierter Fallbeispiele