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Hinweis:

Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Grafischer Text: damit jeder dazu gehört

Die verborgene Welt des Gehirns: Neuropsychologie und geistige Vielfalt

Termin(e)

Dozent: Pamela Kloppenborg, Psychologische Psychotherapeutin

Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe, Interessierte

Teilnehmerzahl: 18

Kosten: 265 €

Anmeldung:



Die Fortbildung beschäftigt sich mit der faszinierenden Welt der Neuropsychologie und der daraus resultierenden geistigen Vielfalt. Sie beleuchtet die Auswirkungen von geistigen Beeinträchtigungen auf das Gehirn und dessen Folgen. Bereiche aus der Neuropsychologie, die besonders behandelt werden sind: Das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, die exekutiven Funktionen, das Weltwissen u.a.m. Durch die Untersuchung dieser Aspekte wird ein tieferes Verständnis für die Komplexität des menschlichen Gehirns und die Herausforderungen, denen Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen gegenüberstehen, vermittelt. 

In der Fortbildung sollen u.a. folgende Fragen aus dem Alltag mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen behandelt und wenn möglich beantwortet werden: 

  • „Schminken ist ihr wichtig, aber warum schafft sie es nicht, sich 1x in der Woche zu duschen?“
  • „Wieso ist das Zimmer von ihr immer ein einziges Chaos? Sie schafft es nicht, ihr Zimmer aufzuräumen.“
  • „Warum ist Herr M. so leicht beeinflussbar? Er redet immer allen nach dem Mund.“
  • „Frau K. kann immer lautstark sagen, was ihr nicht passt, aber zuhören ist ihr nicht möglich.“ 
  • „Herr J. greift immer zuerst zu, wenn alle noch warten, warum?“

Schwerpunkte

  • Klinische Neuropsychologie (Vermittlung von Grundlagen)
  • Bedeutung von Hirnschädigung für die Hirnentwicklung
  • Die häufigsten von einer Hirnschädigung betroffenen Bereiche
  • Alltagsrelevante Probleme, die aus diesen Störungen resultieren
  • Strategien des Umgangs mit diesen Problemen

Ziele

  • Ziel der Fortbildung ist, ein breiteres Wissen als auch einen erweiterten Handlungsspielraum für die Besonderheiten im Verhalten und Erleben von und in der Interaktion mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu erlangen.

Methoden

  • Vortrag, gezielter Dialogaufbau durch Einbezug der Teilnehmer:innen
  • Fragen, PowerPoint-Präsentation, ggf. Videos