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Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.
Die verhaltenstherapeutische Behandlungsform gemäß der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) wurde 1993 erstmals von Marsha Linehan aus Seattle veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um ein störungsspezifisches Konzept zur Behandlung von chronisch suizidalen Patienten.
Die Kombination aus hoher emotionaler Ansprechbarkeit und mangelnder Impulskontrolle gehört dabei zu den häufigsten emotionalen Störungen von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung und betrifft insbesondere Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeits-störung oder Störung der Impulskontrolle.
Sie verfügen dabei über ein eingeschränktes Spektrum an Verhaltens- und Reaktionsweisen, um unterschiedlichste innere Zustände auszudrücken. Gerade in Stresssituationen können Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung oftmals nicht auf ihre persönlichen Fertigkeiten zurückgreifen. Ziel der DBT ist vor allem ein verbesserter Umgang mit Emotionen. Das ursprüngliche DBT-Behandlungsverfahren setzt dabei eine „normale“ Intelligenz mit hohen sprachlichen Fähigkeiten voraus. Geistig beeinträchtigte Borderline-Patient:innen fallen demgegenüber durch Konzentrationsschwierigkeiten, Auffassungsdefizite – vor allem bei komplexen Zusammenhängen –, langsames Lernen und in der Regel erhebliche Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten auf.
Hierzu wurde die Ursprungsform adaptiert, so dass die Inhalte dieses Konzepts für Menschen mit einer leichten Intelligenzminderung verständlich und anwendbar sind und unter dem Namen DBToP (Dialektisch-Behaviorale Therapie orientiertes Programm) manualisiert.
Ziele
Methoden