Gut begleiten im Alter - Chancen stärken, Risiken verstehen
Vielleicht erleben auch Sie in Ihrer Einrichtung, dass
die Bewohner:innen oder die beschäftigten Menschen in Werkstätten immer älter werden.
Manche Betreuer:innen sagen,
dass bei Ihnen das ganze Haus altert. Und wenn man schon seit vielen Jahren in
dem Beruf ist, sagt man manchmal sogar, dass man zusammen altert!
Jeder Mensch, der alt wird, erfährt, dass sich Bedürfnisse verändern. Auch Menschen mit Beeinträchtigung erleben das
so. Für älter werdende Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ist es
fundamental, dass sie in ihrem Älter-Werden gesehen und gut begleitet werden,
dass ihre Bedürfnisse ernst und wahrgenommen werden.
In dieser Fortbildung suchen wir Antworten
auf folgende Fragen:
Schwerpunkte
- Welche Auswirkungen bringt die höhere Lebenserwartung in der Behindertenhilfe mit sich?
- Wie kann die Zusammenarbeit mit alten Eltern
gelingen?
- Altern Menschen mit Beeinträchtigungen früher?
- Wie macht sich das Altwerden bemerkbar?
- Altern Frauen und Männer anders?
- Mit welchen Erkrankungen kann man rechnen?
- Können die vielen Medikamente im Alter auch manchmal schaden?
- Wie verändert sich die Beweglichkeit?
- Können Schmerzen im Alter zunehmen? Wie äußern sich
Schmerzen?
- Welche Anzeichen sprechen
für eine mögliche
Demenz?
- Welche anderen Ursachen
können zu demenziellen Verhaltensweisen führen?
- Was heißt es, nicht mehr zu arbeiten
und in Pension zu gehen?
- Was brauchen alte Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen?
Ziele
- Ziel der Fortbildung ist es, die Aufmerksamkeit auf die vielen offenen Fragen zum Alterungsprozess bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu lenken. Die Teilnehmer:innen erweitern ihre Kompetenz im Erkennen von Altersanzeichen sowie in der Begleitung von alten Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
Methoden
- Vortrag, Diskussion von Fallbeispielen, Gruppenarbeit, Filmvorführung, moderierter Erfahrungsaustausch